Vollplayback
Es gibt Tage, die möchte man am liebsten mit den Füßen in Beton irgendwo im Meer versenken. Da wacht man auf, und merkt, dass es einer jener Tage wird, an denen der Körper sich entscheiden wird, ob er aus der Mischung aus Müdigkeit und Erkältung eine handfeste Grippe, oder nur einen kurzen Durchhänger macht.
Man schlägt den Wecker, dreht sich wieder um, stellt fest, dass es über die Nacht irre kalt geworden ist, holt eine zweite Decke und schläft wieder ein. Das zweite Mal aufwachen ist noch schlimmer als das erste, denn nun weiß man bereits, was das für ein Tag werden will.
Die Uhr sagt, dass es schon viel zu spät ist, der Kopf sagt, man solle sich krank melden, sich frei nehmen, mal einen Tag Pause machen, es sich so richtig gut gehen lassen, Kakao trinken auf Parkbänken in Winterjacken. Das Gewissen sagt, man muss gehen, komme, was da wolle.
Die Dusche ist ebenfalls kalt, denn das Fenster blieb über Nacht weit geöffnet. Halbgeföhnte Haare in frischer Morgenluft. Der Bus präsentiert sich von hinten, fahrend. Damit ist auch die S-Bahn weg. Eine halbe Stunde gewonnen, eine halbe Stunde warten.
Der Tag brennt sich durch die Haut, Kieferkrampf, Nasenflügelflattern. Eingabe von allen Seiten. „Mach doch noch…“ und „Kannst du mal…“ – „Das muss aber…“ und „…bis Freitag dann“. Dabei warten auf die Schuldigen, die den Arbeitsfluss aus dem Trott bringen, weil sie zu langsam sind. Alles bleibt kleben.
In der Email sagt der Dozent, dass die Hausarbeit nie bei ihm angekommen ist. Dabei ist sie fertig und abgeschickt. Vor zwei Monaten. In einer hektischen Stunde der Vermittlung zwischen Sekretariat und Dozenten gehen die letzten Nerven verloren. Am Ende die Kurve gekriegt.
Auf dem Rückweg der kurze Gedanke, dem alten Mann auf dem Nebenplatz den Flachmann zu entreißen und einen kräftigen Schluck zu nehmen. Prinzipien adé. Der Erkältungskampf ist noch nicht gewonnen. Es regnet nicht. Das ist neu.
Die Nachbarin singt laut zu Fatboy Slim. Das sollte sie nicht tun. Die Musik laut, die Augen zu. Rücksicht war gestern, Rücksicht war schon viel zu lang.
Man schlägt den Wecker, dreht sich wieder um, stellt fest, dass es über die Nacht irre kalt geworden ist, holt eine zweite Decke und schläft wieder ein. Das zweite Mal aufwachen ist noch schlimmer als das erste, denn nun weiß man bereits, was das für ein Tag werden will.
Die Uhr sagt, dass es schon viel zu spät ist, der Kopf sagt, man solle sich krank melden, sich frei nehmen, mal einen Tag Pause machen, es sich so richtig gut gehen lassen, Kakao trinken auf Parkbänken in Winterjacken. Das Gewissen sagt, man muss gehen, komme, was da wolle.
Die Dusche ist ebenfalls kalt, denn das Fenster blieb über Nacht weit geöffnet. Halbgeföhnte Haare in frischer Morgenluft. Der Bus präsentiert sich von hinten, fahrend. Damit ist auch die S-Bahn weg. Eine halbe Stunde gewonnen, eine halbe Stunde warten.
Der Tag brennt sich durch die Haut, Kieferkrampf, Nasenflügelflattern. Eingabe von allen Seiten. „Mach doch noch…“ und „Kannst du mal…“ – „Das muss aber…“ und „…bis Freitag dann“. Dabei warten auf die Schuldigen, die den Arbeitsfluss aus dem Trott bringen, weil sie zu langsam sind. Alles bleibt kleben.
In der Email sagt der Dozent, dass die Hausarbeit nie bei ihm angekommen ist. Dabei ist sie fertig und abgeschickt. Vor zwei Monaten. In einer hektischen Stunde der Vermittlung zwischen Sekretariat und Dozenten gehen die letzten Nerven verloren. Am Ende die Kurve gekriegt.
Auf dem Rückweg der kurze Gedanke, dem alten Mann auf dem Nebenplatz den Flachmann zu entreißen und einen kräftigen Schluck zu nehmen. Prinzipien adé. Der Erkältungskampf ist noch nicht gewonnen. Es regnet nicht. Das ist neu.
Die Nachbarin singt laut zu Fatboy Slim. Das sollte sie nicht tun. Die Musik laut, die Augen zu. Rücksicht war gestern, Rücksicht war schon viel zu lang.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen