Dienstag, November 28, 2006

Kapitel V: Infanterie

Nachdem Andrea aufgelegt hat, liege ich noch lange wach und überlege, wann ich den Moment verpasste, in dem ich es hätte merken müssen. Sicher war es seltsam, dass Johannes sich meldete, nach all der Zeit. Aber ich bin ja auch niemand, der soziale Kontakte besonders pflegt und eine Pause aus all dem Pärchen-Gesellschaftsspielabendetraumland, das seine Freundin langsam um ihn herum aufbaut, muss ihm einfach gut tun. Darum sage ich zu, als er irgendwann gegen Mittag eine Kurzmitteilung sendet.

Er ist beim zweiten Bier, als ich mit der üblichen Verspätung im „drive-by“, eben jenem „Stammlokal“, ankomme. Ich stelle fest, dass ich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr hier war. Seit Günni, so hieß der Wirt, der eine Expedition ohne Wiederkehr nach Portugal unternahm, nicht mehr hinter dem Tresen steht, hat sich einiges verändert. Alles ist eine Spur dreckiger, der Boden klebt von verschüttetem Bier, die Leute sind, nett beschrieben, merkwürdig. Ich beschließe, nicht wieder herzukommen, um nicht die Erinnerung an schöne Abende mit neuen Eindrücken zu überdecken.

Gar nicht verändert hat sich Johannes. Wir plaudern über die Zeit in der Schule und danach, die Leute und was aus ihnen geworden ist, schließlich landen wir bei Gott und der Welt – und bei Andrea. Es wird das fünfte Bier gewesen sein, als es aus ihm herausplatzt. Er wirkt auf einmal recht durcheinander, erzählt eine wirre Geschichte von Andrea, einem Daniel von ihrer Uni, Eifersucht, einem enormen Streit am Vorabend und grußloser Gleichgültigkeit am Morgen. Mir wird langsam klar, warum wir hier sitzen. Johannes geht auf die Toilette.

Als das Glas an der Wand zerbirst, explodiert die Gewalt im Raum. Ich kann spüren, wie die Luft mit einem Schlag kälter wird und will nicht glauben, mit welcher Geschwindigkeit nun alles geschieht. Gerade habe noch dieses hastige „Runter!“ über die Lippen gebracht, was wohl Schlimmeres verhinderte, um jetzt zu sehen, wie Schlimmeres auf Johannes zustürmt.

Ich habe mir den Mann vorher gar nicht genau angesehen. Er ist klein, aber kräftig. Bestimmt vierzig, schwarze Igelfrisur, braune Lederjacke, enge Jeans und eine Nase, die sicher schon einmal gebrochen war. Johannes, der sich geistesgegenwärtig bei meinem Aufschrei auf den Boden warf, rappelt sich langsam wieder auf.

„Dich mach ich platt!“ der Mann brüllt und hat die Distanz zu Johannes mit drei Schritten schnell überbrückt. Die Faust streift Johannes, der erstaunlich gut ausweicht, am Ohr und trifft schließlich die Schulter, ohne großen Schaden anzurichten. Johannes weicht zurück. Schnell hat sich ein Halbkreis aus Menschen um die Szene gebildet, die mir immer surrealer erscheint. Johannes nimmt eine Verteidigungsstellung ein, wie ich sie aus Martial-Arts Filmen kenne und versucht, möglichst viel Entfernung zwischen sich und den Schwarzhaarigen zu bringen.

Er ist aber viel zu betrunken, um dem plötzlichen Kopfstoß seines Gegenübers viel entgegenzusetzen. Patsch. Ein hässliches Geräusch. Dann noch einmal Patsch, als Johannes zusammensackt.

Samstag, November 25, 2006

Kapitel IV: Diazepam

Bis dahin ist die Wahrheit meiner Zunge Freund, so einigermaßen jedenfalls. Dann jedoch muss ich aufpassen, dass ich die anschließende „Rangelei“, bei der Johannes ein „paar Schrammen abbekommt“ und sein Gegenüber einmal „unglücklich fällt“, möglichst harmlos beschreibe. Laut meiner Worte dauert die „Auseinandersetzung“ nur „wenige Sekunden“ bis der Sicherheitsdienst erscheint, die beiden „Streithähne trennt“ und schließlich mit Blaulicht wegfahren lässt. Na, wenigstens beim letzten Punkt habe ich nicht gelogen. Dennoch fühle ich mich sehr unwohl.

„Und Johannes ist nichts passiert?“ fragt Andrea noch einmal besorgt.
- „Nee – der ist in Ordnung. Blaues Auge vielleicht – mehr nicht. Ist halt alles doof gelaufen.“
„Was hast du denn gemacht? Hast du ihm gar nicht geholfen.“
Die Frage hatte ich erwartet. Ja, geholfen. Vielleicht habe ich ihm geholfen. Vielleicht stehe ich mit dieser Meinung aber auch allein.
„Ach, weißt du, das ging alles so unglaublich schnell…und bevor ich da überhaupt kapiert hab, was läuft, war es schon vorbei.“
Ging es nicht. War es nicht. Tatsächlich kam es mir ungfassbar lang vor.

„Und die Polizei? Ich meine, warum haben die ihn denn dann mitgenommen – das war doch Notwehr, oder so etwas in der Art!“
- „Ähh, schon irgendwie, weißt doch, wie die Polizei so drauf ist, da ist jeder erstmal schuldig. Alle in einen Sack und dann draufhauen, trifft schon den Richtigen.“
Weil ihr nichts einfällt, was sie mir entgegnen kann, dehnt sie ein „Mmmmhhh“ bis zur Unendlichkeit.

„Ich glaube, es ist das Beste, wenn wir uns jetzt alle schlafen legen. Johannes ist ja nix passiert und der pennt jetzt bestimmt schon seelenruhig, während du dir die Nacht um die Ohren schlägst. Hast ihn ja morgen wieder. Wenn du willst, können wir ihn ja zusammen abholen fahren.“

Das meine ich wirklich ernst. Zum einen haben die beiden kein Auto und zum anderen wäre es wohl ganz gut, wenn auch Johannes möglichst schnell von der nun offiziellen Version der Geschichte erfährt, bevor er eine andere erzählt.

„Naja, du hast vielleicht Recht. Ich schlafe dann jetzt wohl mal besser.“ Ich weiß natürlich selbst, dass ich nicht Recht habe, aber mir ist sehr daran gelegen, dass wir dieses Gespräch kurz halten.
- „Mein ich doch. Du rufst mich dann an, wenn Johannes sich meldet? Dann hol ich dich und wir dann ihn ab? Okay?“
„Okay.“
- „Dann noch eine gute Nacht.“
„Nacht.“

Freitag, November 24, 2006

Kapitel III: Monolog

Natürlich will sie nun wissen, was passiert ist und es bringt nichts, da jetzt eine komplett konstruierte Lügengeschichte zu erfinden, weil am Ende ja ohnehin alles irgendwie herauskommen wird. So biege ich ein wenig an der Wahrheit um Johannes vor sich selbst zu schützen, wenn ich das auch vor ein paar Stunden auch noch nicht vermochte.

Andrea weiß nach den nächsten fünf Minuten, wie Johannes mich in jene Bar schleppt, auf die wir uns wegen unterschiedlichster Musik- und offensichtlich auch Menschengeschmäcker irgendwann einmal als Weg der Mitte geeinigt haben. Dass eben jene Bar nun einen neuen Besitzer hat, weil der alte sich mit dem Fahrrad und all dem Geld aus der Kasse nach Portugal abgesetzt hat, erwähne ich nur am Rande.

Ich erzähle aber, wie Johannes sich in dem Laden, der nun dank neuem Besitzer, neuem Stil und neuer Musik auch über eine Zielgruppe verfügt, in die Fröhlichkeit trinkt. Ich erwähne nicht die Geschichten aus Job und Beziehung, mit denen er mich nach einigen Bieren langweilt und auch nicht, dass „in die Fröhlichkeit trinken“ bei Johannes schon reichlich viel Alkohol bedeutet.

Sie erfährt, wie Johannes dann irgendwann auf die Toilette gehen will und auf dem Weg dorthin einen Typen anrempelt, sich wohl entschuldigen will und es von Ferne so aussieht, als würden die beiden noch kurz miteinander reden, bevor Johannes seinen Weg zur Toilette fortsetzt. Dann berichte ich weiter, wie ich nicht genau weiß, was dann geschehen ist und nur nach einiger Zeit bemerke, dass nun auch der Typ verschwunden ist, den Johannes angerempelt hat und seine zugegebenermaßen recht hübsche Freundin nun allein an ihrem Tisch sitzt.

Ich erkläre, wie ich mir dann irgendwann Sorgen mache, weil Besuche auf der Herrentoilette ja für gewöhnlich recht kurz ausfallen und dass ich mich auf den Weg dorthin mache, um nachzusehen, wo er denn bleibt und wie die Tür auffliegt, als ich kurz davor stehe und dass Johannes schnellen Schrittes an mir vorbeirauscht, dicht auf seinen Fersen den Mann vom Rempeln, der noch ein „Bleib stehen, Arschloch!“ durch den Raum grölt.

Wie der Bierkrug, den der Mann dann von einem nahen Tisch greift und nach Johannes wirft, wobei er nur knapp dessen Kopf verfehlt weil ich laut "Runter!" brülle und er sich wegducken kann, bausche ich nicht weiter auf, denn ein Held war ich an diesem Abend ganz gewiss nicht. Held ist etwas anderes.

Cage - Shoot Frank

Donnerstag, November 23, 2006

Kapitel II: Dialog

Es ist drei, als ich heimkomme und es ist vier, als ich im Bett liege und nicht schlafen kann. Die Zeit dehnt sich zu zähem Sirup und um auf andere Gedanken zu kommen, versuche ich, mir verschiedene Geschmacksrichtungen für Zeitsirup einfallen zu lassen und zu schmecken, um darüber dann einzuschlafen.

Ich bin bei Honigmelone angekommen, als das Handy laut zu schreien beginnt. „Johannes sein zu Hause“ steht auf dem Display und ich wundere mich. Ist er etwa schon…nein, ist er nicht. Tatsächlich ist es Andrea.

„Wo zur Hölle seid ihr?“
- „Ich bin im Bett, kein ganz ungewöhnlicher Ort für diese Uhrzeit. Wo bist du denn?“
Für einen Moment halte ich das für eine Spitzenantwort, bereue dann aber schnell. Hatte er sie denn nicht angerufen? Was ist mit dem einen freien Anruf, bei dem sich Filmhelden noch einmal bei Angehörigen melden oder einen Auftragskiller für den Spitzel anheuern, der sie verraten hat. Da er ersteres nicht gemacht hat, hoffe ich, dass er auch für letzteres schlichtweg zu besoffen war.

„Um dich mache ich mir keine Sorgen.“
Ja, tatsächlich unterhalten wir ein recht unterkühltes Verhältnis. Das liegt wohl an mir und meiner Art, mit der ich zweiundzwanzigjährigen Mädels begegne, die sich wie ein Hausmütterchen in den Wechseljahren aufführen. Sie ist wohl das, was man in Kontaktanzeigen einen „häuslichen Typ“ nennt: stets besorgt um ihren „Schatzi“ und verliebt in ihren Haushalt, den sie mit Stolz und Freude führt, der mich aber ankotzt, weil ich mir bestimmt nicht die Schuhe abtreten will, mein Geschirr gern selbst in die Küche bringe, wenn mir das passt und bei immer seltener werdenden Filmabenden auch nicht davor zurückschrecke die Füße auf ihren IKEA-Wohnzimmertisch zu legen.

„Johannes ist im Knast.“
Ich formuliere knapp und klinge noch immer nicht besonders freundlich, aber das sind Anrufe um vier Uhr morgens auch nicht. Leider kommt mir zu spät die Idee, dass Johannes das vielleicht gar nicht gefallen könnte, also dass sie das alles von mir erfährt, aber nun ist es raus und weil ich am anderen Ende der Leitung nur ein entsetztes Luftholen höre, schiebe ich in versöhnlicherem Tonfall schnell hinterher:
„Es geht im gut. Ist auch gar nicht Knast. Nur bei der Polizei und das auch nur für eine Nacht.“

Kettcar - Einer

Mittwoch, November 22, 2006

Kapitel I: Versus

„Kann ich noch eine rauchen, bevor es losgeht?“

Johannes sieht den Gorilla hinter sich fragend an. Der Gorilla nickt mir zu. Ich nestle aus Johannes Hosentasche eine reichlich zerdrückte Packung roter Gauloises hervor. Es dauert eine Weile, bis ich aus all dem Tabakgebrösel noch eine halbwegs brauchbare Zigarette herausfische und ihm in den Mund stecke. Wenigstens ist die Nacht so dunkel und das Licht der Bar hinter uns so schwach, dass ich das Blut nicht sehen muss.
„Feuer?“
- „Andere Tasche.“

Wir blicken schweigend in den Rauch, bis der Rettungswagen davonfährt und kurz darauf die deutlich verspätete Funkstreife eintrifft. Während der jüngere, schlaksige Polizist in einiger Entfernung die Handschellen des Securitygorillas auf Johannes Rücken durch staatliche ersetzt, braucht es eine Weile, bis der breit gebaute Zweisterneschnäuzer vor mir begreift, dass ich nichts, oder nur am Rande mit all dem zu tun habe.

Während er meine Personalien mit stumpfem Bleistift in ein rotes Notizbuch einträgt, denke ich über Johannes nach. Darüber, wie lange wir uns schon kennen und darüber, ob ich ihm so etwas wirklich zugetraut hätte. Ja, ich glaube, dass ich es für möglich gehalten habe. Er ist schon früher ausgerastet, hat rot gesehen.

Damals, als wir Soldaten gespielt haben, am Waldrand, und ich nicht sofort umfallen wollte, weil sein Plastikgewehr eindeutig nicht auf mich zielte, als es dieses spröde Knattern von sich gab, da ist er dann zu mir hingerannt und hat mich in den Schwitzkasten genommen, bis ich wirklich fast tot auf dem Boden lag. Wirklich geschlagen haben wir uns nie. Auch heute nicht. Vielleicht wäre das besser gewesen.

Ich erinnere mich noch an die Sache mit Sascha und dem gebrochenen Arm. Das war mit fünfzehn. Man ist zwar übereingekommen, dass es sich um einen Unfall gehandelt hat, aber ich habe ohnehin nie daran geglaubt, dass jemand in einem plötzlichen Anfall von Schwäche rückwärts die Leiter zum Dreimeterbrett des Stadtfreibades herunterfällt. Johannes hat mir irgendwann später gestanden, dass es um ein Mädchen ging. Christiane, oder so. Das hat dann später etwa so lange gehalten, wie der Gips an Saschas Arm.

Ein jähzorniger Junge, meinten Eltern und Lehrer gleichermaßen. Er würde sich schon beruhigen, wenn er älter würde. Tatsächlich behielten sie Recht. Spätestens, seit er vor drei Jahren in diese beinahe eheähnliche Beziehung mit Andrea angefangen hat, ist er ruhiger geworden. Nun, was auch immer sich in ihm geändert haben mag, es hat nur bis heute Abend gehalten.

Jetzt also Polizeipremiere. Der Schnauzbart bedankt sich und wünscht in brummendem Tonfall einen schönen Abend. Ja, einen schönen Abend werden wir haben, mein Gewissen und ich.
„Was passiert jetzt mit ihm?“ will ich wissen.
„Die Nacht bleibt er bei uns.“ ist die knappe Antwort.

Der Schlaks nimmt noch die Zigarette aus Johannes Mundwinkel und wirft sie achtlos auf den Bordstein, wo sie Funken wirft, bevor er dem Gefesselten auf die Rückbank des Wagens hilft.

Als die Streife anfährt, starrt Johannes ins Leere und ich auf den Rest Zigarette auf dem Boden, der nach einer Weile in der kühlen Novembernacht verglimmt. Ich fange an zu zittern. Mir ist kalt.

Samstag, November 18, 2006

Bilder und Bälle

Heute hatte ich Bundesligapremiere. Als Zuschauer - selbstverständlich. Zuschauer bitte nicht verwechseln mit Fan, denn bei Fußball geht meine Begeisterung kaum über die National- und damit gleichzeitig Konsensmannschaft hinaus, sowie für das jeweilige Team, dessen Geschicke ich bei FIFA07 lenke.

Überhaupt das erste Mal, dass ich über Regionalliga, die ich mir beizeiten wegen der Arbeit ansehen muss, hinauskomme. Um es kurz zu machen: Dortmund hat verloren und ich erkläre heißen Kakao zum neuen Stadiongetränk. Das wird Kult. Da bin ich sicher.

Fotoblog:





Der Fänger im Rice

So. Die Platte für Herbst/Winter scheint gefunden. Ein Punkt zum abhaken. Jetzt brauch ich mal wieder gute Musik für auf die Fresse...
Damien Rice & Lisa Hannigan - 9 Crimes (live)

Sonntag, November 12, 2006

Gopher Broke

Eine Sache geht ja auch bei Ereignisflaute: Internet. Na dann...

Gopher sind seltsame Tiere, die aber scheinbar für jeden Spaß zu haben sind - und das nicht zuletzt, seit sie zu Beginn der 80er Jahre in Form eines besonders hartnäckigen Exemplars gegen Chevy Chase antraten. Hier nun ein ebenso dreister, wie tollpatschiger Vertreter der Gattung Gopher. Damit viel Freude.

Rien ne va plus

Nun, es lässt sich nicht leugnen, dass ich seit der Rückkehr aus Düsseldorf nur sehr wenig zustande bringe (exemplarisch hierfür sei nur die Reiseasche erwähnt, die ich seit meiner Evakuierung noch nicht auspackte). Das gilt sowohl im Allgemeinen, als auch für diesen Ort im Speziellen. Gründe dafür gibt es viele, Entschuldigungen gleichermaßen. Hauptsächlich liegt es jedoch daran, dass nichts geschieht. Geschichten über mein zunehmend langweiliges Studium erachte ich als wenig erzählenswert, ebenso wie jene Tage des Herumlungerns in eigenen oder fremden Räumen oder die Tatsache, dass sich mein Schlaf-Wach-Rhythmus in der Konsequenz wieder einmal komplett in Richtung Nachtschicht verschob.


Highlights wären lediglich jener Abend, an dem ich den Glauben an das Gute im Menschen zu verlieren schien und jene anderen, an denen eben jener Glaube wieder hergestellt wurde. Doch all zu persönlich soll es hier nicht zugehen und es gilt, Dritte aus der Nummer herauszuhalten, wie ich spätestens seit der Tebis Nador Sache weiß. Eben der beschert mir übrigens noch immer zahlreiche Besuche über die Spiegelseite und Google, da es noch immer Menschen zu geben scheint, die besonderes Interesse für diese Geschichte entwickelt haben. Zum Glück ist es immer der größte Unsinn, mit dem man bekannt wird.

Wie es nun also weitergeht, wird die Zeit zeigen.


Mogwai - Friend Of The Night

Montag, November 06, 2006

Wissta bescheid!


So! Was haben wir gelernt? Schluss mit Magersuchtsdepressionen! Die Zeit, die ihr mit Kalorienzählen und dem Kauf neuer Pflegeprodukte für den perfekten Look (denn auch Dove will nur euer Geld) verbringt, solltet ihr lieber dafür aufwenden, euch ordentlich an nen Fotografen ranzuschmeißen. Jawohl!

Freitag, November 03, 2006

user generated content

Ich habe ja schon davon gehört, dass flickr dazu benutzt wird, kostengünstig - genauer gesagt für lau - an Bilder zu kommen. Nun auch bei mir:

Hallo Nils Rupert,

für Ende 2006 planen wir in der Reihe Zeitbilder einen Band zum Thema "Jugendkulturen in Deutschland. 1989 bis 2005". Bei der Bildrecherche für das cover bin ich auf Ihr Bild "youth of today" gestoßen. Wir überlegen, einen Ausschnitt daraus als Umschlagbild zu verwenden. Dazu meine Fragen: Wären Sie mit einer Verwendung einverstanden? Und könnten Sie mir Feindaten (300 dpi Auflösung bei einer Bildhöhe von 18cm) schicken?

Das Buch erscheint im Rahmen des Publikationsangebotes der Bundeszentrale für politische Bildung und wird gegen eine geringe Bereitstellungsgebühr (2,00 Euro) an Schulen, politisch Interessierte und Mittler der politischen Bildung abgegeben. Geplant ist eine Auflagenhöhe von 10 000 Exemplaren.

Ich würde mich freuen, bald von Ihnen zu hören, und möchte mich bereits jetzt für Ihre Hilfsbereitschaft und Mühe bedanken.

Mit freundlichen Grüßen
i.A.
XXX


Es geht um dieses Bild:
Weil ich im Gedenken an meinen Sozialkundeunterricht in der Schule diese schöne Reihe unterstützen möchte, habe ich das Bild mal geschickt. Außerdem möchte ich sehen, wohin das führt. Ein wenig Sorge bereitet mir allerdings der Ausschnitt, der wohl allein durch die Bildbreite bedingt ist...

Mittwoch, November 01, 2006

Nur Notfälle

"Nur Notfälle" sagt das Handy und da hat es Recht und lügt zugleich, denn es verspricht doch Hilfe. Was aber, wenn Ambulanzen nichts tun können?

Ich möchte mich bei all denen entschuldigen, deren Abend ich wohl ruinierte. Das war keine Absicht.

Elliott Smith - Happiness (live)