Donnerstag, Juli 27, 2006

...und morgen die Welt

Da sitze ich mal wieder in meinem Geheimlabor viele Kilometer unter der Erdoberfläche, berausche mich am Anblick des YES-Torties mit Kerze, welches vor mir auf der Raketenkonsole liegt und säusele ein leises „Happy Birthday“ in die Nacht, als Norbert plötzlich die Tür aufreißt und hektischen Bewegungen in den Raum springt, während er den Zettel in seiner Hand hin und her schwenkt.

Ich erinnere mich. Ich gab ihm vor bestimmt einer Woche eine penibel geführte Strichliste und einen Casio Taschenrechner mit den Worten: „Norbert, wir müssen unsere Zielgruppe analysieren. Herausfinden, wer die sind und was die wollen. Mach das mal. Bis Freitag.“ Ich versprach ihm weiterhin, er dürfe jene Bananen fressen, die auf dem Regal langsam in einen flüssigen Aggregatzustand übergingen.

Jetzt ist er also fertig.
Perfekt!“ Er reicht mir den Zettel.
Genau pünktlich zum einmonatigen Geburtstag.
Weil die Bananen mittlerweile dahingeschmolzen sind, darf Norbert das YES-Torty haben, das ich ohnehin nicht mag. Ich schaue auf das chlorfrei gebleichte Stück Papier. Dann beginne ich mit meiner Dankesrede.

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