Was die Nacht mit mir macht
Ich kann nicht schlafen. Also ja, schon, technisch gesehen ist das möglich. Aber ich kann nicht so schlafen, dass der Schlaf das tut, was er soll, also den Körper entspannen, den Kopf aufräumen und überhaupt für Ordnung sorgen. Das tut er nicht. Im Gegenteil.
Wann immer Hypnos meine Augenlider berührt und sie langsam zufallen, wird es hinter ihnen schwarz. Ich träume nicht. Nun, vermutlich träume ich schon, nur kann ich mich meist nicht daran erinnern. Am Morgen, wenn ich aufwache ist alles fort. Graue, verschwommene Nacht. Nur mein Mund ist trocken und die Zunge zerbissen, so dass ich warten muss, bis ich so etwas wie Fruchtsäfte oder ähnlich Säurehaltiges zu mir nehmen kann, weil es sich sonst anfühlt, als würde ich einen Molotowcocktail trinken.
Aber meist kann ich auch gar nichts essen, weil es erst einmal eine knappe Stunde dauert, bis ich mich einigermaßen in der Lage fühle, irgendetwas zu tun. Ich glaube, dass ich nicht richtig Luft bekomme, in der Nacht, denn morgens brummt und rumort es so, wie es das sonst eigentlich nie tut. Genauso gut könnte ich meinen Kopf für die erste Stunde nach dem Erwachen für Crashtests zur Verfügung stellen, es würde keinen Unterschied machen.
Eigentlich bin ich froh, dass ich mich selten an Träume erinnern kann, denn wenn ich mich einmal erinnere, ist es nur blöder Unfug, oder schlimme Dinge. In der letzten Nacht erst waren es Menschen, die aus Gräbern entstiegen um mich zu verfolgen. Sehr symbolisch, wenn man bedenkt, dass es diese Menschen wirklich gibt, oder besser gab, in meinem Leben. Und dann war da noch ein Messerkiller, dem ich gerade noch einmal entkam, indem ich über einen Zaun hechtete.
Mein größter Erzfeind ist jedoch ein großer schwarzer Wolf, der mich seit Kindertagen durch meine Träume hetzt, aber nie bekommt. Er taucht in den einfachsten Situationen, den schönsten Träumen auf, blickt mich an und dann jagt er mich, bis ich schweißgebadet aufwache, weil mein Herzschlag Gefahr an das Gehirn signalisiert. Ich entkomme meist, indem ich fliege, also sehr langsam in die Luft steige. Das kann ich, seit wir das mit der Grundschulklasse gelernt haben, auf dem Feld hinter der Schule, wo wir als Kinder Schlitten gefahren sind. Ich war sechs oder sieben Jahre alt. Der einzige Traum, an den ich mich für immer erinnern werde, weil er mir das Leben gerettet hat, in den zahllosen Nächten darauf.
Wann immer Hypnos meine Augenlider berührt und sie langsam zufallen, wird es hinter ihnen schwarz. Ich träume nicht. Nun, vermutlich träume ich schon, nur kann ich mich meist nicht daran erinnern. Am Morgen, wenn ich aufwache ist alles fort. Graue, verschwommene Nacht. Nur mein Mund ist trocken und die Zunge zerbissen, so dass ich warten muss, bis ich so etwas wie Fruchtsäfte oder ähnlich Säurehaltiges zu mir nehmen kann, weil es sich sonst anfühlt, als würde ich einen Molotowcocktail trinken.
Aber meist kann ich auch gar nichts essen, weil es erst einmal eine knappe Stunde dauert, bis ich mich einigermaßen in der Lage fühle, irgendetwas zu tun. Ich glaube, dass ich nicht richtig Luft bekomme, in der Nacht, denn morgens brummt und rumort es so, wie es das sonst eigentlich nie tut. Genauso gut könnte ich meinen Kopf für die erste Stunde nach dem Erwachen für Crashtests zur Verfügung stellen, es würde keinen Unterschied machen.
Eigentlich bin ich froh, dass ich mich selten an Träume erinnern kann, denn wenn ich mich einmal erinnere, ist es nur blöder Unfug, oder schlimme Dinge. In der letzten Nacht erst waren es Menschen, die aus Gräbern entstiegen um mich zu verfolgen. Sehr symbolisch, wenn man bedenkt, dass es diese Menschen wirklich gibt, oder besser gab, in meinem Leben. Und dann war da noch ein Messerkiller, dem ich gerade noch einmal entkam, indem ich über einen Zaun hechtete.
Mein größter Erzfeind ist jedoch ein großer schwarzer Wolf, der mich seit Kindertagen durch meine Träume hetzt, aber nie bekommt. Er taucht in den einfachsten Situationen, den schönsten Träumen auf, blickt mich an und dann jagt er mich, bis ich schweißgebadet aufwache, weil mein Herzschlag Gefahr an das Gehirn signalisiert. Ich entkomme meist, indem ich fliege, also sehr langsam in die Luft steige. Das kann ich, seit wir das mit der Grundschulklasse gelernt haben, auf dem Feld hinter der Schule, wo wir als Kinder Schlitten gefahren sind. Ich war sechs oder sieben Jahre alt. Der einzige Traum, an den ich mich für immer erinnern werde, weil er mir das Leben gerettet hat, in den zahllosen Nächten darauf.
Duke Special - Last Night I Nearly Died
5 Kommentare:
was für ein wundervolles lied - und ein ebenso wundervolles video.
schätzungsweise hat jeder mensch einen immer wiederkehrenden traum - bei ihnen ist es der wolf, bei mir ist es immer wieder das totale verlaufen und nicht weiterwissen.
wenn es ihnen nach dem aufwachen aber tatsächlich immer so schlecht geht, sollten sie das doch mal untersuchen lassen. schlechter schlaf beeinflusst ihr gesamtes leben.
jaja, herr special macht special lieder (und in diesem fall auch videos).
verlaufen ist sicher auch nicht schön. einen wolf kann man irgendwann erlegen, aber verlaufen? eine gedruckte karte neben dem bett könnte helfen...
was meinen schlaf angeht, so habe ich das in meiner funktion als hobbydoktor bereits auf meine nase als ursache eingeschränkt. die lässt nämlich nur sehr eingeschrängt luft nach oben.
damit war ich sogar schon beim hausarzt, der mich aber an den hno verwies, bei dem ich dann aber nie auftauchte, weil die zeit fehlte. vermutlich sinde es die polypen oder ähnlicher unnützer kram, den man so mit sich herumträgt, aber ich habe keine zeit für krankenhaus...
muss ja nicht gleich krankenhaus sein. vielleicht sollten sie doch mal beim hno vorbeischauen, der kan da vielleicht irgendwas empfehlen, was nicht gleich mit 10 tagen klinik einhergeht. zu empfehlen wäre diese vorgehen allemal, denn schlechter schlaf wirkt sich auf alles andere aus.
recht haben sie. ja.
es handelt sich auch nur um eine meiner zahllosen ausreden, etwas nicht tun zu müssen, was unangenehm werden könnte.
mit dem schlaf verhält es sich in der tat so, wie sie sagen. es braucht einen halben tag zum fitwerden (neben cola und schokolade...) und lehrt mich das ehemals geliebte bett mehr und mehr hassen.
nun seien sie mal nicht so skeptisch und packen sie's einfach an. sie werden sehen: es lohnt sich.
wobei... schokolade ist immer gut.
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