Sabbat

Weil heut Samstag ist, es grad schon wieder tagt und ich noch immer an der verfluchten vorletzten Hausarbeit meines verfluchten Lebens sitze, spiele ich jetzt Logh mit Saturday Nightmares. Das hat er nun davon, der Samstag.

Gesehen & Gemocht

Snow Cake

business as usual

„…dann noch einen schönen Feierabend!“

Ich wünsche gern einen schönen Feierabend, in den Abendstunden in Geschäften und Bäckereien und so, weil die Leute dann denken, dass ich den ganzen Tag irgendwo hart geschuftet oder vor neonlichtbeschienenen Computermonitoren dahinvegetierte und nun einem wohlverdienten Fernsehsofaabend entgegen strebe. In diesem Glauben sagen sie dann so etwas wie: „Danke, ihnen auch einen schönen Feierabend!“ Und dabei nicken sie kurz, als Zeichen des Verständnisses.

Dann muss ich kurz wegsehen, weil niemand weiß, dass ich erst gegen Mittag aufgestanden bin und außer einem Prison-Break-Marathon und ein wenig vorangegangener Körperpflege nichts, aber auch gar nichts an diesem Tage zustande gebracht habe und muss, während ich durch die Tür ins Freie trete, leicht grinsen, weil mein Fernsehsofaabend nun gesellschaftlich abgesegnet wurde.

Geblogstag

1 Jahr!
Hurrah!
Naja!

Pingu

In einer Zeit, in der Pinguine noch nicht in aufwendig gerenderten Bildern tanzten oder marschierten ... in einer Welt, in der es noch keine Computer brauchte um Kinder zu begeistern ... an einem kalten Ort, der nur aus Knete bestand ... lebte ein kleiner Pinguin namens Pingu und erlebte allerhand große und kleine Abenteuer.

Dabei war er zwar nicht halb so cool wie heutige Kinderfilmhelden, hatte seine Fehler und war oft auch übermütig oder eingeschnappt, aber dafür bestimmt doppelt so liebenswert wie all jene, die heutzutage im Halbjahrestakt auf die Leinwand gerotzt werden. Nicht überzeugt? Dann habe ich dazu jetzt zwei Stunden Zeit.

Womöglich muss, so noch nicht geschehen, an dieser Stelle ein Plugin geladen werden, welches sich aber mehr als lohnt. Alternativangebote gibt es aber auch hier oder hier.

The Power Of Nightmares

Schöne Einblicke, die erahnen lassen, warum Dinge sind, wie sie sind. Weiter geht es mit Teil 2 und Teil 3.

Hurra, Hurra...

...die Schule brennt zwar nicht, aber sie ist aus - für immer. Letzte Vorlesung, nie wieder lernen. Noch ein paar Prüfungsleistungen, dann Diplom und ab durch die Mitte ganz nach vorn. Sicher.

Den Herrn dort auf dem Bild kennen Sie? Nicht? Das könnte sich bald ändern.

Little League

Da gibt es ein Wochenende, einmal im Jahr, wenn die Saison schon vorbei ist und bald die großen Ferien anfangen. An jenem Wochenende finden dann die Turniere statt. Handball, Fußball, all so etwas. Dann fahren die Familien über das Wochenende in die Stadien und die Söhne ziehen Trikots an, die Töchter nehmen Spielzeug mit, die Väter haben ein Bier in der Hand und schimpfen über die Leistung ihrer Söhne - oder der anderen Mannschaft - und die Mütter backen Waffeln und loben ihre Söhne - und die andere Mannschaft - und die Trainer brüllen laut herum und glauben, sie können besser spielen als alle zusammen.
Aber natürlich können sie das nicht, weil sie, bevor sie Trainer wurden, als Fußballväter so viel Bier getrunken haben, dass sie nun mächtige Bäuche vor sich hertragen.

Ich sitze im feuchten Gras und die Sonne scheint ein klein wenig zu stark, aber dennoch bin ich überzeugt, dass es schlimmere Arten gibt Geld zu verdienen. Ach ja, mehr Bilder gibt es hier.

Randmann

Wenn der stadtbekannte Obdachlose hinter Werbung für Wohnungen steht und dabei vergittert scheint, dann ist das zwar irgendwo komisch, aber sicher nicht im Sinne von Komödie.

Humid

Gestern bei zwei Gelegenheiten bis auf die Knochen durchnässt, heute den Mund voller Sand, es wird weiter regnen, es wird weiter gehen.

Zu spät

Zu spät - weil eben erst entdeckt: Dieser feine Beitrag zu dem Demonsturbationen anlässlich des G8-Gipfels. Ich freue mich insbesondere dann, wenn Demonstrationsorganisatoren - und damit gleichzeitig wohl "Globalisierungskritiker", die ihre T-Shirts augenscheinlich über das Internet aus den USA beziehen, mit großer Dummheit glänzen.

Fix und Foxy

Sollte sich zukünftig jemand in einem dieser Gespräche, bei denen uns nichts besseres einfällt, als über das Fernsehprogramm zu mosern, über die Nachrichten von - beispielsweise - RTLII beklagen, so werde ich demjenigen in Zukunft raten, sich einmal Outfoxed anzusehen und ihm daraufhin empfehlen, sich eine Tüte Popcorn in die Mikrowelle zu legen und die RTLII-News zu genießen, da sie lediglich von größerer Dummheit, nicht aber von größerer Boshaftigkeit zeugen. Outfoxed lohnt sich aber natürlich auch für jene, die RTLII-News bereits jetzt ganz klasse finden. Film ab.

Jugendbewegung

Man kennt es ja nicht anders: Junge Menschen treffen sich irgendwo an geheimen Orten, die Band spielt die verbotene Musik und alle tanzen, als seien sie vom wilden Affen gebissen. Unerhört. Unerhört gut!

Arsch voll!

Menschen, die Bilder mit 6 Kilobyte Größe für magazindruckreif erklären und mir unter diesem Vorwand schicken, sollte man entweder ordentlich verhauen, oder ihnen das Recht auf Internet verwehren, wo all diese Bilder sicher hergeklaut sind.

Dies zum Herauslassen meines Ärgers und zu Erklärung meiner Zeitknappheit.

4.6.1989

Neben mir gibt es noch mehr Geburtstagskinder. Das Tian'anmen-Massaker zum Beispiel.

Plus Eins

Also 23 + 1, bevor da etwas falsch verstanden wird. Das erste zählt ja nicht so richtig, selbsterkenntnistechnisch. Oha! Fast das erste Viertel rum! Mist!

Gegen alles bereit

Insgeheim wünschte ich heut ja, dass ich dort sein könne, wo dumme Menschen Steine werfen. Nicht um mich mit ihnen im Wurfwettstreit zu messen, bestimmt nicht. Zu... nennen wir es: "Zu Dokumentationszwecken". Stattdessen arbeite ich wieder einmal und fotografiere Demonstrationen des Schützenbrauchtumes. Weder Schützen, noch das anwesende Polizistentrio wurden verletzt.

Was bisher geschah:

Yeahnajamhhh!

1,0

Guitar Heroes

Wo wir gerade bei Jünglingen mit Gitarren sind:
Heute stellte ich fest, dass es lediglich einer Gitarre in der Hand bedarf, um von - in diesem Fall weiblichen - Menschen freundlich gegrüßt zu werden, die einen sonst nicht mit dem Allerwertesten angesehen hätten. Warum ich eine Gitarre herumtrage, obwohl ich nicht spiele? Ähm ... darum:

Der Jonah

Ich mochte den Jonah ja schon recht früh, weil ich seine Stimme bei Far liebte und auch danach bei New End Original sehr schätzte. Bei Onlinedrawing habe ich ihn dann ein wenig aus den Ohren verloren und Gratitude hörte ich kürzlich zum ersten Male. Dennoch: Man gebe dem Jonah eine Gitarre in die Hand und er schafft, was für mich nur wenige andere können. Aber sehen sie selbst.

Jonah Matranga - Livin' Small