Mittwoch, Dezember 31, 2008

Guten Rutsch!

rutsch

Schlechte Witze müssen auch gemacht werden. Bei meinem Silvesterglück gehe ich davon aus, dass eine fehlgeleitete Rakete in wenigen Stunden die halbe Stadt niederbrennt und ich das dann fotografieren darf. Silvester, bäh!

Dienstag, November 18, 2008

Zurück zum Glück

Zurück zum Glück ist mein Notebook, was vor geraumer Zeit nur noch Schwarzschirm zeigen und ganz schrecklich fiepen konnte, weil die Grafikkarte nicht mehr wollte. Nun haben führende Notebookchirurgen passende Spenderkarten gefunden und diese - sogar auf Garantie - transplantiert. Hurra!

Zum Glück zurück will auch ich und deshalb soll es hier an dieser Stelle nun auch langsam weitergehen.

South - Keep Close

Montag, Oktober 13, 2008

Mankind Is No Island

Wollte ich ja erst in die Links kloppen, entschied dann anders.

(via)

Mittwoch, Oktober 08, 2008

Alles neu macht der ... Oktober

Nein, nicht alles. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle mit großem Tamtam und Marketingbudget im einstelligen Bereich darauf hinweisen, dass dort auf der rechten Seite (Feed-Leser mal ausgenommen) ein netter Herr zukünftig handverlesene, frisch geerntete Links präsentieren wird. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Ach ja, eine normale Listenansicht wäre mir eigentlich lieber gewesen, aber Twitter-Badges unterstützen Links nur mit jeder Menge Javascript-Gebastele, daher diese Lösung. Noch etwas: Lieber linksbündig oder Blocksatz, hm?

Sonntag, Oktober 05, 2008

XDRTB

Neues Projekt von James Nachtwey.

 

On behalf of President Bush, thank you for your correspondence. We appreciate hearing your views and welcome your suggestions. Due to the large volume of e-mail received, the White House cannot respond to every message. Thank you again for taking the time to write.

Hätte ruhig mal persönlich antworten können. Naja.

Donnerstag, Oktober 02, 2008

Der Thomas

Fix nachgereicht, weil ganz ganz wunderbar und passend zum Harald von vorhin.

Thomas Feiner & Anywhen - All That Numbs You

Der Harald

Kennt noch jemand diese Szene im früher irgendwann einmal lustigen Otto-Film, wo Otto ein Schlaflied singt und am Ende nur noch Harald erwähnen muss, damit die Leute einschlafen, was dann über die Zeit natürlich ein richtiger Running-Gag wird und in besagtem Film immer wieder für heitere Momente sorgt? Nicht?

Also Youtube kennt sie:

 

Aber wie um alles in der Welt komme ich denn nun auf so etwas? Haha! Gut, dass gefragt wird. Es gibt nämlich eine nicht zu leugnende Parallele zwischen meinem Leben und eben jenem Otto-Film: Wir beide brauchen einen Harald, um wohltuenden, köstlich-süßen Schlaf herbeizuführen. Nun werde ich mir sicher keinen langhaarigen Friesen ans Bett setzen, der mit verstellter Stimme immer wieder den Schafnamen "Harrrrraaald" kräht sobald ich blinzele. Nein, sicher nicht.

Mein Harald ist da ein ganz anderer Typ, ein ganz anderer Schlag Mensch, sozusagen. Mein Harald ist nämlich kein Sch(l)afsänger, sondern Professor für theoretische Astrophysik am Institut für Astronomie und Astrophysik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Eins zu null für mich, sage ich mal.

Mein Harald ist Harald Lesch. Und eben dieser Harald Lesch kann, wenn er grad mal nicht deutliche Worte für Umwelt und Politik findet, ganz wunderbar das Universum erklären. Und weil er das so wunderbar kann, haben ihm ein paar Leute beim (hier leider nicht zu empfangenden) Bildungskanal BRalpha vor ein paar Jahren mit alpha-Centauri eine eigene Sendung spendiert, in der er nichts anderes tut als das: er erklärt das Universum.

Dafür nimmt er nicht etwa aufwändig zusammengeschraubte Computeranimationen und Dana-Scully-Synchronstimmen, nein, dem Harald reichen die bloßen Hände um alles - selbstverständlich vereinfacht - ganz wunderbar zu verdeutlichen. Mal ein Beispiel: Einsteigerfolge "Wie ist das Sonnensystem entstanden?"

Zweiter Teil.

Früher, da bin ich dem Harald eher zufällig begegnet. In jenen Nächten, in denen ich nicht schlafen konnte und bis zur Unzeit mit glasigen Augen vor dem Fernseher hockte und Spuckefäden mein Kinn hinablaufen ließ, weil alles, aber auch wirklich alles besser wäre als diese grausamen Minuten vor dem betäubenden Schlaf, da habe ich ihn das erste Mal getroffen.

Und wie ich ihm so zuhörte, da wurde mit einem Male alles so furchtbar klein und schrecklich unwichtig und ich staunte und überlegte und relativierte und nahm noch einmal neu Maß und irgendwann legte ich mich dann ins Bett, hatte den Kopf in den Sternen und dieses wunderbare Gefühl, dass sich nichts, aber auch gar nichts um mich dreht in diesem Universum, bemächtigte sich meiner. Nie schlief ich friedlicher.

Irgendwann in jüngerer Vergangenheit dann fand ich heraus, dass BRalpha ein recht großartiger Sender ist, der sämtliche Folgen von alpha-Centauri online gestellt hat. Und in der Tat: Es funktionierte noch immer. Oft schaffte ich die Sendungen gar nicht bis zum Ende, sondern baute mir aus Resten von Galaxien meine ersten Träume. So wurde aus der Gelegenheitsbekanntschaft beim nächtlichen zappen ein mehr oder weniger regelmäßiger Bestandteil meines Schlafritus und ich sehe seither (fast) jede Nacht die Sterne. Lieber Harald, vielen Dank.

Dienstag, September 30, 2008

Reanimation

animation

"Schreib doch auch mal wieder was!"

- "Hm. Naja. Mal sehen. Ach. Scheiße."

The Microphones - The Glow pt.2

Freitag, September 19, 2008

gerd.gif

 

Ähäm.

Montag, September 15, 2008

Frei von Argwohn

webb

Lieblingsbild vom Wochenende.

Freitag, September 12, 2008

The Country

Billy Collins - The Country

Im Gedenken an den kleinen Kameraden, dem ich vorhin aus Versehen diesen schweren Ikea-Kasten auf seinen winzigen Körper fallen ließ, während ich ihn doch eigentlich im Ikea-Papierkorb fangen und in den Garten setzen wollte.

Mucksmäuschenstill

maus400

Es war ein Unfall.

Es tut mir leid.

 

Montag, September 01, 2008

Sonntag, August 24, 2008

Der Rob

rob

"Wer will den sonne Musik überhaupt hören?"

Jener Satz stammt nach Überlieferungen von meinem Großvater, als er erfuhr, dass ich zum Hurricane Festival fahre. Das neben mir noch der ein oder andere einen Besuch jenes Festivals wagte, interessierte da nicht. Katzenmusik, alles.

Aus diesem Grunde möchte ich nun einmal großvaterkompatible Musik vorstellen, auch wenn es ein wenig außerhalb von Shanty-Chören, WDR-4-Schmonzetten oder Elvis liegt.

Neben Großvätern ließen sich sicher auch Musiklehrer, Erbtanten oder Snobs mit dem Umstand beeindrucken, dass man in seinem virtuellen CD-Regal mehrere Solo-Piano-Alben stehen hat.

Nachdem oben eingestelltes Bild vermutlich schon Frauen- und eventuell auch Männerherzen höher schlagen ließ und die gedankliche Familienplanung in neue Richtungen gelenkt wurde, soll nun der Rob aber auch mal ran dürfen. Der Rob, das ist der Rob Costlow und der komponiert ganz wunderbare Stücke, die dank großzügigem und lobenswertem Umgang mit dem Internet an dieser Stelle in voller Länge über drei Alben vorgestellt werden sollen. Genau richtig für Sonntage.



Sophomore Jinx by Rob Costlow


Woods of Chaos by Rob Costlow


Reconstruction by Rob Costlow

Samstag, August 23, 2008

Cellar Door

keller

Obiger Zettel befand sich nebst einer Menge FanPost im Briefkasten. Der Postbote ist schon ein rechter Spaßvogel, denn wir hatten nie eine Abmachung über eine Ablagestelle. Da bin ich mir ziemlich sicher. Außerdem hätte ich, wäre es je zu solch einer Abmachung gekommen, nie und nimmer die Kellertüre vorgeschlagen, weil es ein Ort ständiger Feuchte und Moders ist. Da hätte er auch gleich das Paket nehmen und es in einen See werfen können.

Also zog ich mir eilig Latschen an die Füße und machte mich noch in Schlafunterhose auf den Weg zur Kellertüre, schloss auf, blickte hinaus, blickte umher, trat hinaus in den Moder, blickte umher, konnte nichts finden.

Also ging ich wieder hinein und duschte und zog mir etwas an, machte mich auf den Weg zur Kellertüre, schloss auf, blickte hinaus, blickte umher, trat hinaus in den Moder, blickte umher, lief die Kellertreppe hinauf, blickte hinab, schaute unter nahes Buschwerk, lief die Kellertreppe hinab, schaute in den Moder. Nichts.

Das lies folgende Möglichkeiten zu:

  1. Der Postbote war ein größerer Spaßvogel als ich dachte.
  2. Schreckliches war zwischen Haus- und Kellertüre geschehen.
  3. Die Nachbarskinder klauten wie die Raben.
  4. Der Postbote hieß mit Namen "von der Kellertür" und sein Kuli hakte. Die Ablagestelle konnte praktisch überall sein.
  5. Es handelte sich um Viralwerbung für den Film "Ihr Briefzusteller vor der Kellertür". Tragikomödie. Low-Budget. Programmkino. Irgendwann ab Mitte November.
  6. Raben.

Später am Tage verließ ich das Haus und die Nachbarin, die nie weiß, ob sie mich nun duzen oder siezen soll, stürmte aus der Tür. In der Hand hatte sie ein Paket. "Das ist für sie abgegeben worden!" Ich nahm das Paket und wog es in den Händen. Es war viel zu leicht für seine Größe. Dann blickte ich auf das Adressfeld.

Es war noch nicht einmal für mich.

 

Olli Schulz und der Hund Marie - Kaiserwetter

Freitag, August 22, 2008

Wochen enden

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Es ist eigentlich gar nicht zu fassen, dass schon wieder Freitag ist. Ich könnte jedoch, um meine Abwesenheit zu entschuldigen, sagen, dass ich am letzten Wochenende auf dem Highfield Festival war. Außerdem könnte ich weiter sagen, dass ich in den darauffolgenden Tagen für den Musiksender mit den drei Buchstaben gebloggt habe. Und dann könnte ich noch sagen, dass man all das Geblogge hier findet. Ja, das könnte ich tun.

Montag, August 11, 2008

Die Freude

Freude ist eine spontane, innere, emotionale Reaktion auf eine angenehme Situation, eine Person oder Erinnerung. Sie kann sehr verschiedene Formen und Stärken von angenehmen Gefühlen annehmen. Sie kann sich nach außen auf der ganzen Skala zwischen einem Lächeln und einem Freudenschrei äußern.

Eben diese Freude beschlich mich kürzlich, nachdem ich durch kurze Forschungsreise im Internets festgestellt hatte, dass die Vorgruppe von Sigur Rós, die ja bekanntlich morgen in Köln und mit mir im Publikum musizieren, niemand geringeres als Ólafur Arnalds ist. Ein Lächeln, kein Freudenschrei.

Ólafur Arnalds - 'Fok' live on Kastljós, RÚV TV Iceland

(Nach ein paar Sekunden Ansage, die ausschließlich aus Konsonanten besteht, geht es los)

Samstag, August 09, 2008

Donnerstag, August 07, 2008

Noch eben

Noch eben ein paar Bilder aus den letzten Tagen.

Vom Laufen.

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lauf9 lauf7 lauf8lauf6lauf5lauf1lauf4lauf10 

Von Tauben.

taub2taub8taub4taub3taub5taub1taub6taub7taub9

Von einer Raupe.

raupe

Von Bienen.

bienen

Vom Fußball.

fussi asche2asche

Und einer Nonne.

nonne